Perfekt Futur im alten Schlachthof

© HS Karlsruhe, Workshop Architekturfotografie 2013, u.d.L. von Dirk Altenkirch
© HS Karlsruhe, Workshop Architekturfotografie 2013, u.d.L. von Dirk Altenkirch
Ort: Karlsruhe, Deutschland
Baujahr: 2013
Grundfläche: 2.000 m2
Baukosten: 2.600.000 € HT

lm Osten Karlsruhes ist auf dem Areal des alten Schlachthofs nach dem Entwurf der Arbeits­gemeinschaft ASTOC / Feigenbutz ein neues Quartier für Kreative und Kulturschaffende entstanden. Nach Schließung des Viehofs 1990 und Beendigung des Schlachtbetriebs 2006 begann die Konversion des Geländes und eine maßvolle Sanierung der 20 Bestandsgebäude. In der Schweinemarkthalle aus dem Jahr 1927 wurde Raum für Existenzgründer*innen geschaffen, die sich mit einem Unternehmens­konzept für die unterschiedlichen Büroflächen in den knapp 70 neu eingebauten Containern bewerben können. Die Halle ist öffentlich zugänglich und der Raum zwischen den Containern wird auch von Externen genutzt.

„Aus heutiger Sicht kann man sagen, dass es eine gute Entscheidung war, das Gelände in städtischem Besitz zu behalten, um auch den gesamten Prozess der Konversion selbst zu gestalten und zu steuern“

—  Lina Hoscislawski, Karlsruher Fächer GmbH

1885 entstanden die ersten Betriebsgebäu­de des Schlachthofs. Auf Basis eines Gestal­tungshandbuchs unterzog die Stadt Karlsruhe die Fläche einer umfassenden Konversion. © Jeff Mirkes, photographie et atelier graphique
1885 entstanden die ersten Betriebsgebäu­de des Schlachthofs. Auf Basis eines Gestal­tungshandbuchs unterzog die Stadt Karlsruhe die Fläche einer umfassenden Konversion. © Jeff Mirkes, photographie et atelier graphique
Die 1927 errichtete Schweinemarkthalle konnte vor dem bereits genehmigten Abriss bewahrt werden und ist heute ein kommunikatives Existenzgründerzentrum. © Stadtarchiv Karlsruhe – 8/Alben 41/376c
Die 1927 errichtete Schweinemarkthalle konnte vor dem bereits genehmigten Abriss bewahrt werden und ist heute ein kommunikatives Existenzgründerzentrum. © Stadtarchiv Karlsruhe – 8/Alben 41/376c
68 recycelte Schiffscontainer erweitern die bestehende etwa 1600 m² große Halle um weitere ca. 430 m² – ohne die Versiegelung weiteren Bodens, mit wenigen, notwendigen Eingriffen in die bestehende Struktur. © Workshop Architekturfotografie, Hochschule Karlsruhe, Leitung Dirk Altenkirch
68 recycelte Schiffscontainer erweitern die bestehende etwa 1600 m² große Halle um weitere ca. 430 m² – ohne die Versiegelung weiteren Bodens, mit wenigen, notwendigen Eingriffen in die bestehende Struktur. © Workshop Architekturfotografie, Hochschule Karlsruhe, Leitung Dirk Altenkirch
alina café © Natalie Rößler
alina café © Natalie Rößler
Die Bereiche zwischen den Containern sind gemeinschaftlich genutzt, wodurch die Flächennutzung effizienter wird. Ergänzt wird das Gründerzentrum durch ein öffentlich zu­gängliches Café. © Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG
Die Bereiche zwischen den Containern sind gemeinschaftlich genutzt, wodurch die Flächennutzung effizienter wird. Ergänzt wird das Gründerzentrum durch ein öffentlich zu­gängliches Café. © Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs KG