![Die Zuluft aus der mechanischen Grundlüftung wird durch einen 45m langen Erdkanal vortemperiert. Die massiven Bauteile aus Beton dienen als Wärmespeichermasse. © Valentin Schmied](/site/assets/files/1084/aalen.800x0.jpeg)
Der Fachklassentrakt für Chemie und Biologie erweitert das 1912 von Paul Bonatz errichtete Schubart-Gymnasium, nimmt sich dabei aber respektvoll zurück. Er schafft neue Freibereiche und wartet mit einem besonderen Klimakonzept auf. Anstatt primär den Energieverlust zu minimieren ist, das Gebäude als „Aktivhaus“ konzipiert. Durch ein integrales Zusammenwirken von Systemen und die optimale Nutzung natürlicher Ressourcen wird ein Nullenergiegebäude realisiert. Schüler*innen und Lehrer*innen sind aktiv in das Klimakonzept eingebunden in dem sie zusätzlich zur mechanischen Grundlüftung durch Stoßlüften eine gute Luftqualität gewährleisten und durch ihre Körperwärme zur Heizleistung beitragen.
„Der Raum ist der dritte Pädagoge.“
— Christiane Dittmann, Schulleiterin
![Die Oberlichtfenster der Sheddächer werden im Sommer zur Nachtauskühlung eingesetzt. In den Wintermonaten werden Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft genutzt. © Valentin Schmied](/site/assets/files/1084/schubart_2.800x0.jpeg)
![Die Oberlichter spenden optimales Tageslicht und ermöglichen eine Reduktion des Energieverbrauchs der künstlichen Beleuchtung. Die benötigte Energie wird durch Photovoltaikanlagen generiert. © Valentin Schmied](/site/assets/files/1084/schubart_4.800x0.jpeg)
![© Valentin Schmied](/site/assets/files/1084/schubart_3.800x0.jpeg)
![Die Heizwärme wird in einem Blockheizkraftwerk im Bestandsgebäude erzeugt und mit der Körperwärme der Schüler*innen und Lehrer*innen ergänzt. Durch das hybride Energiekonzept entsteht ein „Aktivhaus“, das auf die Partizipation der Nutzer*innen angewiesen ist. © Mathis Gebauer/Uni Stuttgart nach Zeichnung von Liebel/Architekten BDA](/site/assets/files/1084/aalen_1.800x0.png)