Tübinger Regal

© Laurian Ghinitoiu
© Laurian Ghinitoiu
Ort: Tübingen, Deutschland
Baujahr: 2018 - heute
Baukosten: 500 €/m2 HT

Das Tübinger Regal, das sich durch kostengünstige und ressourcen­schonende Bauweise auszeichnet, soll ein Modellprojekt für das integrative Zusammenleben Geflüchteter und Studierender werden. Im Mittelpunkt steht der partizipative Charakter des Projektes, das die späteren Bewohner* innen in den Bau­prozess miteinbezieht. Zunächst wird das tragende Stahlbetonregal errichtet. Anschließend wird der zweite Bauabschnitt mit der nichttragenden Außenfassade aus recycelten Materialien und dem Innenausbau von den Bewohner*innen ausgeführt. Die Typologie des Laubengang­hauses mit offener Treppenanlage erweitert den partizipativen Grundgedanken über den Bau­prozess hinaus.

„Die Überlegung, Geflüchtete während ihres Aufenthalts auszubilden, indem sie gleich­zeitig an der eigenen künftigen Unterbringung mitwirken, ist als Gedanke nicht ganz neu. Als konkretes Projekt allerdings sehr wohl.“

— Wilhelm Triebold, Schwäbisches Tagblatt 17.04.2016

Die nichttragende Außenfassade, die nach dem tragenden Stahlbetonregal errichtet wird, besteht ausschließlich aus Holz und recycelten Ziegeln. © Laurian Ghinitoiu
Die nichttragende Außenfassade, die nach dem tragenden Stahlbetonregal errichtet wird, besteht ausschließlich aus Holz und recycelten Ziegeln. © Laurian Ghinitoiu
Das Wohngebäude beinhaltet unter­schiedliche Wohnungstypologien wie Zwei­- bis Vierzimmerwohnungen und Mikroapartements. © Laurian Ghinitoiu
Das Wohngebäude beinhaltet unter­schiedliche Wohnungstypologien wie Zwei­- bis Vierzimmerwohnungen und Mikroapartements. © Laurian Ghinitoiu
Die außenliegende Erschließung ist Bestand­teil des partizipatorischen Ansatzes und kann von den Bewohner*innen angeeignet werden. Das führt zur Identifikation mit dem Gebäude und stärkt die Gemeinschaft. © Laurian Ghinitoiu
Die außenliegende Erschließung ist Bestand­teil des partizipatorischen Ansatzes und kann von den Bewohner*innen angeeignet werden. Das führt zur Identifikation mit dem Gebäude und stärkt die Gemeinschaft. © Laurian Ghinitoiu
Die Wohnungen und Mikroappartements entwickeln sich von der Erschließungsfläche weg von öffentlicheren zu privateren Wohnbereichen. © Max Schwitalla
Die Wohnungen und Mikroappartements entwickeln sich von der Erschließungsfläche weg von öffentlicheren zu privateren Wohnbereichen. © Max Schwitalla
© Max Schwitalla
© Max Schwitalla