Bio-Bäckerei Turlupain

© Manon Badermann
© Manon Badermann
Ort: Saâles, Frankreich
Baujahr: 2016
Grundfläche: 500 m2
Baukosten: 502.000 €
Bauherr: Turlupain - Luc Reuiller, Bäcker
Architekten: Panoptique, François Liermann et Dominique Philippe (architecte associé)

Der Bäcker von Turlupain ließ sich in Saâles nieder, um die frische Luft und die Aussicht auf die Land­schaft zu genießen. Von Beginn an wollte er Jugendliche und Erwachsene auf der Suche nach Sinn und sozialer Integration ansprechen, mit der Fabrikation von Brot und Bio­Gebäck auf traditionelle Art und Weise. Neben dem Verkauf vor Ort organisiert er Frühstück und festliche, musikalische und gastronomische Abende zusammen mit seinem Nachbarn, der Molkerei de Climont. Der Architekt François Liermann hat dieses beispielhafte ökologisch verantwortungs­bewusste Vorhaben begleitet: bioklimatische Maßnahmen, Verwendung von Materialien aus Pflanzenfasern, Bevorzugung lokaler Handwerker usw.

„Diese Bäckerei, deren Einrichtung von der Gemeinde unterstützt wurde, ist viel mehr als ein Laden, in dem man Bio­-Brot und Kuchen kaufen kann. Es ist ein wichtiger Ort für Austausch und Begegnung sowie für die wirtschaftliche und soziale Dynamik des Vallée de la Bruche.“

— François Liermann, Architekt des Projekts

Das Hauptgebäude, bei dem einer der beiden Öfen aus der Südfassade herausragt, hat einen Kalkputz. © Manon Badermann
Das Hauptgebäude, bei dem einer der beiden Öfen aus der Südfassade herausragt, hat einen Kalkputz. © Manon Badermann
Biobasierte Materialien wurden bevorzugt: Holzrahmenwände aus Fichte und Verkleidung aus sägerauer Douglasie; Dämmung aus Holz­wolle und -­faser an der Fassade, eingeblasene Zellulosewatte ins Dach. © Manon Badermann
Biobasierte Materialien wurden bevorzugt: Holzrahmenwände aus Fichte und Verkleidung aus sägerauer Douglasie; Dämmung aus Holz­wolle und -­faser an der Fassade, eingeblasene Zellulosewatte ins Dach. © Manon Badermann
Der Verkaufsraum mit Teestube ist dekoriert mit Objekten von Bildhauern und Glaskünst­lern, die mit dem Bäcker befreundet sind. © Manon Badermann
Der Verkaufsraum mit Teestube ist dekoriert mit Objekten von Bildhauern und Glaskünst­lern, die mit dem Bäcker befreundet sind. © Manon Badermann
Die Bäckerei Turlupain verfügt über zwei Backstein­-Speicheröfen: einen für Brot, der andere für Gebäck. © Basile Lacroix
Die Bäckerei Turlupain verfügt über zwei Backstein­-Speicheröfen: einen für Brot, der andere für Gebäck. © Basile Lacroix
© Panoptique
© Panoptique
Das Hauptgebäude für die Zubereitung und den Verkauf der Backwaren wird auf der Westseite durch einen Lagerraum für Brenn­holz und eine Garage mit Schuppen in einem unabhängigen Baukörper ergänzt. Die Wohnung im ersten Stock ist für den Bäcker bestimmt, der sicherstellen muss, dass das Feuer in den Backöfen immer brennt. © Panoptique
Das Hauptgebäude für die Zubereitung und den Verkauf der Backwaren wird auf der Westseite durch einen Lagerraum für Brenn­holz und eine Garage mit Schuppen in einem unabhängigen Baukörper ergänzt. Die Wohnung im ersten Stock ist für den Bäcker bestimmt, der sicherstellen muss, dass das Feuer in den Backöfen immer brennt. © Panoptique