![© Elmar Ludescher](/site/assets/files/1089/tannau-1.800x0.jpeg)
Im Tettnanger Wald, in der Nähe des Bodensees, entstand ein Neubau für die Forstarbeiter der badenwürttembergischen Staatsforste, um die bisher verstreuten Nutzungsbereiche zusammenzufassen: Jägerstube, Fahrzeughalle und Wildkammer wurden in einem kompakten Volumen untergebracht. Jede Nutzung wurde jeweils einer Seite des Baukörpers zugeordnet und verfügt über einen separaten Eingang. Zentrales Element der behaglichen Jägerstube ist ein offener Kamin, der das Gebäude schnell aufheizen kann und es mit seiner Restwärme, die in einen Wasserspeicher wandert, 14 Tage lang frostfrei halten kann. Fichtenholz, Douglasie und Weißtanne aus der Region wurden in einer leim- und nagelfreien Konstruktion verbaut.
„Holzbau und Nachhaltigkeit auf den Punkt gebracht: das Forst- und Jagdhaus in Tannau.“
— Franz Josef Aichner in: Starkes Baden-Württemberg, Der Spiegel 24.11.2018
![Für das Gebäude wurden ausschließlich Fichtenholz, Douglasie und Weißtanne aus den lokalen, landeseigenen Wäldern der Staatsforste Baden-Württemberg verwendet. © Ludescher + Lutz Architekten](/site/assets/files/1089/tannau.800x0.jpeg)
![Das verwendete Holz harmoniert mit der Umgebung und nimmt mit der Zeit eine graue Farbe an. Mit leim- und nagelfreien Verbindungen konnten Bauteile vorgefertigt werden. © Ludescher + Lutz Architekten](/site/assets/files/1089/tannau_2.800x0.jpeg)
![Der Aufenthaltsraum ist mit 2.46 m niedriger als die restlichen Räume und kann sich dadurch innerhalb von kurzer Zeit erwärmen. © Ludescher + Lutz Architekten](/site/assets/files/1089/tannau_3.800x0.jpeg)
![© Ludescher + Lutz Architekten](/site/assets/files/1089/forst-_und_jagdhaus_1.800x0.png)
![Die verschiedenen Funktionen sind kompakt zusammengefasst. Durch separate Eingänge mit Loggien konnte innen Verkehrsfläche reduziert werden. Der hohe Kamin krönt als markantes Zeichen das Walmdach. © Ludescher + Lutz Architekten](/site/assets/files/1089/forst-_und_jagdhaus_2.800x0.png)