Der Beschluss für den Neubau der Schule bot die Möglichkeit, einen neuen Dorfplatz für Laterns zu errichten. Der Schulbau und die Turnhalle, die zugleich als Saal genutzt werden sollte, wurden als eigenständige schlichte Baukörper mit Satteldach konzipiert und versetzt angeordnet. Der gewählte Standort ermöglichte durch seine Topografie und die Nähe zum Kirchvorplatz eine Dorfmitte, die sich ganz selbstverständlich in die vorhandene Struktur des Ortes einfügt und zugleich eine Nutzung als Dorfplatz, Treffpunkt, Pausenfläche und Spielplatz bietet. Aus heimischem, unbehandeltem Fichten und Tannenholz errichtet, setzen die beiden Häuser die lokale Bautradition fort und stärken die Identität des Ortes.
„Es geht um Beziehungen zum konkreten Ort und seinen Menschen, aus denen die Architektur ihre Eigenschaften bezieht.“
— Bernardo Bader