![© Benoît Bost](/site/assets/files/1102/attigny-1.800x0.jpeg)
Dieser Schulkomplex beherbergt fast 600 Schüler im Alter von 3 bis 15 Jahren und kommt 13 Gemeinden zugute. Die Randbedingungen waren zahlreich: ein schwieriges Gelände, ziemlich starke Winde, ein sehr begrenztes Budget. Die Antwort des Architekten war, das Projekt auf die Nutzer*innen auszurichten anstatt auf dessen Form, Orte zum Leben und zum Austausch zu schaffen und durch eine wohlwollende Betrachtung der banalen Landschaft außergewöhnlich zu machen. Die Gebäude werden durch einen Biomassekessel aus dem Fernwärmenetz beheizt. Im Frühjahr und Herbst wirkt vorrangig die natürliche Belüftung: das manuelle Öffnen der Rollläden lässt das Gebäude dank einer kollektiven Steuerung „atmen“.
„Wir müssen den Anteil, der von der Technik eingenommen wird, und den Anteil, der den Lebewesen gegeben wird, wieder ins Gleichgewicht bringen, indem wir an der Durchlässigkeit und Fruchtbarkeit des Bodens, dem Wasserkreislauf, der Auswahl robuster Arten usw. arbeiten.“
— Etienne Voiriot, Landschaftsplaner
![Zahlreiche Treffen mit den künftigen Nutzer*innen haben die Aneignung der Räume und die Akzeptanz eines in der Gegend wenig verwendeten Materials gefördert: Die Gebäude sind zu 80% aus Holz gefertigt. © Benoît Bost](/site/assets/files/1102/attigny.800x0.jpeg)
![Die hölzernen Wellen in den verschiedenen Schulhöfen haben alle die gleiche Größe: Die Kindergartenkinder klettern darauf, um zu rutschen, die Grundschüler schaukeln darauf und die Jugendlichen der Sekundarstufe sitzen darauf. © Benoît Bost](/site/assets/files/1102/attigny_2.800x0.jpeg)
![Die Struktur besteht aus Brettsperrholzplatten, die aus Österreich importiert wurden, aber die Fichte der Sekundärkonstruktionen und die Douglasie der Verkleidungen und Decken stammen aus den Vogesen. © Benoît Bost](/site/assets/files/1102/attigny_3.800x0.jpeg)
![© Thomas Devard](/site/assets/files/1102/attigny_4.800x0.jpeg)
![Die Klassenzimmer und Gemeinschaftsräume erweitern sich nach Außen und bieten zwei mögliche Wahrnehmungen: die vielen Innenhöfe und die ferne Landschaft. © Jean-Philippe Thomas Architectes](/site/assets/files/1102/charlemagne_1.800x0.png)